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Das Rittergut Ilkendorf bei Nossen wurde im Jahr 1336 zum ersten Mal als Herrensitz urkundlich erwähnt. Aus dem ursprünglich einfachen Landsitz entwickelte sich innerhalb der nächsten 100 Jahre ein Vorwerk, das die Stadt Nossen mit Lebensmitteln versorgte. In den ersten Jahrhunderten seines Bestehens war das Gut niemals eigenständig, sondern ein Teil des Rittergutes Wendischbora. Erst mit dem 16. Jahrhundert stieg das Vorwerk im Rang auf und wurde als Lehensbesitz einer Familie Schneider eigenständig. Später waren Elder von der Planitz und die Freiherren von Banner die Bewohner vom Rittergut Ilkendorf.
Das heutige Gutshaus vom Rittergut Ilkendorf ist noch der Originalbau aus dem Jahr 1334 und damit eine echte Rarität. Nachdem die Eigentümer im Jahr 1946 enteignet wurden, richtete die DDR in den Stallungen eine LPG ein. Das Herrnhaus diente unter anderem als Ferienheim. Erst nach der Wende wurde das Gut wieder verkauft. Neuer Eigentümer ist seit Ende der 1990er Jahre eine Baufirma. Sie ließ das Herrenhaus vom Rittergut Ilkendorf restaurieren, plante aber den Abriss der Stallgebäude. Man entschied sich allerdings anders und eröffnete hier 2006 einen Reiterhof. Durch die private beziehungsweise gewerbliche Nutzung kann das Gut nur eingeschränkt besichtigt werden.
(rh)
- Region: Sächsisches Elbland
- Tourismusgebiet: Meißen/Nossen, Nähe Dresden
- Radwege:
- Elberadweg (in der Nähe, ca. 7 km entfernt, erreichbar über Nossen/Leuben)
- Mulderadweg (Freiberger Mulde, ca. 5 km entfernt, erreichbar über Nossen)
- Wanderwege:
- Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße
- Lutherweg Sachsen
- Rundwanderweg Nossen
- Wanderweg zur Talsperre Kriebstein (über Nossen, längere Strecke)
- Wanderweg Zellwald
- Wanderweg zur Burgruine Kempe
- Wanderweg zum Kloster Altzella